Da ich meinem Kühlschrank gerade Diät verpasst habe – er quillt fast über und muss nun endlich mal geleert werden – suche ich mir Zubehör für ein leichtes Abendessen. Ein Rezept aus den Rockies sprach mit neulich beim Blogsurfen an. Geröstete Zucchini, mal was anderes. Ich habe es ein wenig modifiziert, so kommt es mir leichter vor.
Zucchini,
die ich tatsächlich noch in der Gemüseschublade finde, gebe ich außerdem noch dazu
1 kleine Sellerieknolle (faustgroß)
3 Frühlingszwiebeln
1 Stücken durchwachsenen Speck (40 g etwa)
1 halbe Handvoll Estragonblätter
3 Tomaten
naja, so viel hat der Kühlschrank noch nicht abgenommen! Trotzdem belasse ich es dabei.
Zucchini und Sellerie schneide ich in streichholzgroße Stückchen und gebe mit etwas Öl und Salz auf ein Blech mit Backpapier und röste sie im Ofen für ca 25 Minuten bei 200°.
Inzwischen setze ich Nudelwasser auf und blanchiere die Tomaten. Sie werden gehäutet, entkernt und gewürfelt. Der Speck endet in hauchdünnen Scheiben in der Pfanne, wo er zuammen mit den Frühlingszwiebeln bei höherer Hitze anröstet. Kurz vor den Nudeln gebe ich den klein gehackten Estragon dazu.
200 g Tagliatelle
koche ich nach Anleitung und gebe sie zusammen mit den gerösteten Gemüse und den Tomaten in die Pfanne. Schnell auf vorgewärmte Teller und Pecorino darüber gehobelt! Das Röstaroma des Gemüses passt gut zum Estragon. Ein ewnig Olivenöl macht das ganze etwas geschmeidiger, so ist dem Genuss nichts mehr im Wege!
Zum Nachtisch gibt es Sommer-Tiramisu à la Jutta zusammen mit halbgetautem Erdbeereis à la Andreas, alles Reste vom Wochenende. Also noch mehr Kühlschrankdiät, in dieser Kombination ausgesprochen köstliche!